Mit der Familie
auf Schatzsuche gehen

Bewegung unter freiem Himmel ist immer eine tolle Sache. Verbinden Sie doch einfach einmal eine Wanderung mit einer spannenden Schatzsuche. Geocaching heißt die moderne Fortführung der altbekannten „Schnitzeljagd“, die immer mehr begeisterte Anhänger findet.

Das Prinzip von Geocaching ist ganz einfach: Irgendwo versteckt jemand beispielsweise eine kleine Box oder eine Dose mit kleinen Dingen sowie einem Logbuch. Die Koordinaten des Verstecks werden im Internet veröffentlicht. Um das Versteck aufspüren zu können, wird nur ein GPS-Gerät oder ein Mobiltelefon (Smartphone) mit GPS und entsprechender Geocaching-App benötigt. Die Schatzsuche kann beginnen.

Ist der „Schatz“ gefunden, werden Dinge ausgetauscht, der Finder trägt sich in das Logbuch ein und versteckt den „Schatz“ wieder dort, wo er ihn gefunden hat. Dann dokumentiert er noch seine erfolgreiche Suche auf der entsprechenden Geocaching-Plattform im Internet, damit der auch derjenige, der den Behälter versteckt hat (auch Owner genannt), weiß, dass jemand seinen Cache auch tatsächlich gefunden hat. Abschließend kann man den Fund noch bewerten, damit andere wissen, ob sich die Jagd lohnt.

Geocaching eignet sich bestens, um mit der ganzen Familie einfach einmal loszuziehen. Geocaches gibt es nämlich in den verschiedensten Variationen und Schwierigkeitsgraden, was Aufwand oder Ausrüstung betrifft. Und sie gibt es überall – im Wald, in Seen, im Gebirge oder auch mitten in der Stadt.

Anhand ihrer Aufgabenstellung lassen sich Geocaches in verschiedene Kategorien unterteilen. Beginnend beim einfachen, traditionellen Geocache, bei dem direkt die Koordinaten des Verstecks angegeben sind, über mehrstufige Caches, bei denen man mehrere Orte mit Hinweisen auf den nächsten Ort oder das eigentliche Versteck aufsuchen muss, bis hin zu Rätsel-Caches, die schon im Vorfeld eine Recherche oder Knobelei erfordern, und virtuelle Caches, bei denen weder ein Behälter noch ein Logbuch vorhanden sind. Aber eine Gemeinsamkeit gibt es immer: Der mit dem Geocaching verbundene Spaß.

Rückblick: Der erste Geocache in Deutschland wurde am 2. Oktober 2000 vom Geocacher Ferenc südlich von Berlin in Brandenburg versteckt und trug den Namen „First Germany“. Die meisten Geocaches gibt es derzeit in Nordrhein-Westfalen.

Caches in Ihrer Region finden Sie beispielswiese über die Seiten von geocaching.com oder auf www.opencaching.de, wo es eine ­interaktive Übersichtskarte gibt. Auf den Web­sites erfährt man zudem alles über Geo­caching – von der Geschichte des Geocachings über Ausrüstung bis zum richtigen Verhalten im Gelände.

Beim Geocaching sind einige grundsätzliche Regeln zu beachten. Caches sind zwar immer gut versteckt, aber niemals vergraben. Ist man am Zielort angekommen, sollte nicht jeder Stein umgedreht werden. Sind die Caches sehr gut versteckt, gibt es oft Hinweise, die man sich vor der Suche aufs Handy laden und bei Bedarf abrufen kann. Falls ein Tauschobjekt aus dem Cache entnommen wird, sollte etwas von gleichem oder höherem Wert hinterlassen werden. Es dürfen aber keine Lebensmittel oder gefährliche Gegenstände in einen Geocache gelegt werden. Geocaches sollten nur familienfreundliche Gegenstände enthalten. Oberstes Gebot ist, Rücksicht auf die Natur zu nehmen und beispielsweise auf den vorgeschriebenen Wegen zu bleiben.

Geocaching-Tipps

Auch einige touristische Regionen haben Geocaching für sich entdeckt, beispielsweise das Sauerland. Multicaches gibt es unter anderem an der Burg Altena und an der Luisenhütte in Balve und am Drahthandelsweg von Lüdenscheid nach Altena beziehungsweise von Altena nach Iserlohn.

Weitere Infos dazu gibt es unter www.maerkisches-sauerland.com

„Wandern und suchen an Quellen und Wassern“ heißt es bei der GeoTour Paderborner Land. Zehn Rundwanderwege in den zehn Städten und Gemeinden des Kreises Paderborn warten darauf, entdeckt und erwandert zu werden. In den Geocaches liegen verschiedene Stempel, mit denen ein Wanderpass abgestempelt werden kann. Wer mindestens sieben Stempel im Pass und diesen einschickt, auf den wartet eine Belohnung.

Weitere Infos dazu gibt es unter www.geotour-paderborner-land.de

„Auf geheimer Mission“ begibt man sich beim Geocaching im Tecklenburger Land. Auf insgesamt sechs Teutoschleifchen kann man auf geheime Schatzsuche gehen, die sich vor allem an Familien mit Kindern richtet. Die Routen sind zwischen drei und sechs Kilometer lang, es müssen nur wenige Höhenmeter überwunden werden, es gibt Rast- und Einkehrmöglichkeiten und die Verstecke sind ausgeklügelt.

Weitere Infos dazu gibt es unter www.teutoschleifen.de/staunen/geocaching/

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