Freizeit gestalten

Langsam bewegen wir uns wieder in Richtung Normalität. So ist beispielsweise das Reisen wieder erlaubt. Warum nicht mit einem Tagesausflug beginnen? Wir haben für Sie einige Ziele in NRW und den benachbarten Bundesländern zusammengetragen, frei nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn es außergewöhnliche Ziele in der Nähe gibt“?

Tipp: Als Dankeschön für die Treue ihrer Fahrgäste haben die Verkehrsverbünde und -unternehmen ein Geschenk für alle Abo-Kunden: Während der NRW-Sommerferien erweitert sich der Geltungsbereich aller Abo-Tickets auf ganz NRW. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 10 und unter www.westfalentarif.de/aboaktion

Die Eifeler Seenplatte

Der Rursee bildet zusammen mit der Urfttalsperre, dem Obersee, der Stauanlage Eiserbach und der Stauanlage Heimbach die Eifeler Seenplatte. Mit 203 Mio. m³ und einer  Wasserfläche von 8 km² ist die Rurtalsperre die zweitgrößte Talsperre Deutschlands. 

Die Seenplatte liegt malerisch inmitten eines großen Waldgebietes im Nationalpark Eifel. Am Ufer führen keine Autostraßen entlang, sodass Sie ungestört die Natur auf sich wirken lassen können.  

Gehen Sie zum Beispiel entlang des Seeufers von der Staumauer der Rurtalsperre nach Schmidt. Zurück gehen Sie dann durch den Wald über Hasenfeld. Diese 14 km lange Tour dauert etwa 4 Stunden.

Alternativ gehen Sie durch die Wälder und Freiflächen oberhalb des Obersees von Einruhr nach Rurberg, wo Sie im Naturfreibad am Eiserbachsee eine Runde schwimmen gehen können. Zurück nach Einruhr gehen Sie dann entlang des Seeufers oder entspannen bei einer Fahrt mit der Rurschifffahrt über den Obersee des Rursees.  

Sie können das Gebiet aber auch gänzlich vom Wasser aus bewundern. Beginnen Sie zum Beispiel am Staudamm Schwammenauel Ihre Schifffahrt und fahren von dort nach Schmidt-Eschauel mit seinem Badestrand und den Liegewiesen. Anschließend fahren Sie ans Kermeterufer, einem beliebten Ausgangs- bzw. Zielpunkt für Wanderungen im Nationalpark. Als nächstes fahren Sie über den hübschen Ort Woffelsbach nach Rurberg-Rursee mit seinem Badesee, dem schönen Ortskern und einer abwechslungsreichen Gastronomie. Hier können Sie auf Fahrgastschiffe zum Obersee umsteigen, die Sie nach Einruhr bringen, das malerisch am Einlauf der Rur liegt und Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege ist. Die Fahrt zur spektakulären Urftsee-Staumauer vervollständigt das Programm.

Anreise:

Von Norden kommend erreichen Sie den Rursee von Düren mit der RB21 bis Heimbach. Die Buslinie 231 bringt Sie anschließend bis nach Hasenfeld, von wo Sie nach einem kurzen Fußweg die Rurtalsperre in Schwammenauel erreichen.

Von Westen kommend fahren Sie aus -Aachen zunächst mit der Buslinie SB63 bis Simmerath Bushof, wo Sie in die Buslinie 68 bis nach Woffelsbach oder Rurberg Kirche umsteigen.

Aber nicht nur von Aachen, Holland und Belgien ist die Eifeler Seenplatte gut zu erreichen – auch von Köln und Bonn erreicht man diese wunderschöne Ecke in nur einer Stunde Fahrzeit. 

Externsteine Horn-Bad Meinberg

Die Externsteine sind eine markante, rund 40 Meter hoch aufragende Felsformation bei Horn-Bad Meinberg in Lippe. Sie zählen zu den bekanntesten Natur- und Kulturdenkmälern Deutschlands. 

Das Gelände rund um die Externsteine mit vielen Wanderwegen ist jederzeit frei zugänglich. Seit Ende Mai 2021 ist ein Besuch des Infozentrums und die Besteigung der Externsteine ebenfalls wieder möglich.

Um die Geschichte der Externsteine rankt sich eine Reihe volkstümlicher Legenden. Das Kreuzabnahmerelief, welches mittelalterliche Steinmetze in den Felsen schlugen, ist von internationaler Bedeutung. Die mittelalterliche Grottenanlage oder die Aussichtsplattform mit der Treppenanlage aus dem 19. Jahrhundert und weitere Relikte zeugen von der wechselvollen Geschichte der Felsenformation.

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Tipp: Die Externsteine-APP kann kostenlos heruntergeladen werden. Ausgehend von zwei Stationen im Informationszentrum zu den Themen „Entstehung der Externsteine“ und „Tier und Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes Externsteine“ führen drei GPS-Naturerlebnispfade durch das gesamte Naturschutzgebiet, die einzeln oder in Kombination bewandert werden können.

  • Die Schliepstein-Route (1,4 Km)
  • Die Bärenstein-Route (2,5 Km)
  • Die Knickenhagen-Route (2,5 Km)

Anreise:

In der Sommersaison fährt samstags, sonntags und feiertags im Stundentakt von Detmold aus die Touristiklinie 792. Die Bushaltestelle befindet sich ca. 350 m von der Felsengruppe entfernt auf dem Parkplatz Externsteine. Wochentags können Sie die Linie 782 von Detmold über Horn nach Bad Meinberg bis zur Bushaltestelle Horn Abzw. Externsteine benutzen. 

Freeden-Wanderung Teutoburger Wald

Der Kleine und der Große Freeden sind zwei aus Kalkstein bestehende Bergrücken östlich von Bad Iburg, die zum Teutoburger Wald gehören. Sie bilden gemeinsam mit einigen nördlich gelegenen Waldbereichen ein 220 ha großes Schutzgebiet, das zum größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiet im westlichen Niedersachsen gehört. Hier erleben Sie „Natur pur“ entlang eines echten „Naturwaldes“.

Startpunkt der Wanderung ist der Wanderparkplatz „Kleiner Freeden“. Er ist Ausgangspunkt einer Vielzahl von gut gekennzeichneten Wanderwegen. 

Wandern Sie zum Beispiel bis zur Freedenhütte entlang des am Parkplatz startenden Hermannswegs und von dort aus, am Waldrand entlang, zum Georgsplatz. Weiter entlang des Weges sehen Sie den Naturwald am Großen Freeden, einer vom Menschen völlig unbeeinflussten Waldfläche. Seltene Käfer- und Pilzarten finden hier wieder einen neuen Lebensraum. Das Ziel ist es, den Wald sich selbst entwickeln zu lassen: Das Altern, Absterben und Zersetzen der Bäume als Teile des natürlichen Waldkreislaufs. Für den Rückweg zum Parkplatz können Sie entlang des von Menschen unbeeinflussten Freedenbachs wandern, der sich durch den Waldbestand windet. Hier entwickeln sich die Larven von Eintags-, Stein-, Köcherfliegen und Libellen. Der Feuersalamander nutzt die gute Wasserqualität für seine Entwicklung und sogar Bachforellen und Mühlkoppen leben in diesem Fließgewässer.

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Tipp: Die komplette, ca. 8,5 km lange Route finden Sie zum Beispiel auf www.geolife.de oder ich-geh-wandern.de

Anreise:

Ab Münster fahren Sie zum Beispiel mit der RB66 bis Osnabrück Hbf/ZOB und von dort mit der Buslinie 465 Richtung Glandorf ZOB bis zur Haltestelle „Rathaus“ in Bad Iburg.

Ab Bielefeld nehmen Sie die RB 75 bis Oesede (GMHütte) und steigen dort an der Haltestelle Gildehaus in die Buslinie 465 Richtung Glandorf ZOB bis „Rathaus“ in Bad Iburg um.

Safariland Schloß Holte-Stukenbrock

Das Safariland liegt in der Mitte der Städte Gütersloh, Detmold und Paderborn in Ostwestfalen und bietet über 600 freilaufenden Wildtieren ein naturnahes Zuhause. Als Besucher erleben Sie hier die Tierwelt Afrikas, Asiens und Südamerikas mitten in Deutschland. Außerdem gehören über 30 Fahrgeschäfte im Vergnügungspark und ein Indoor-Spielpark zum Safariland. Sie können entweder den eigenen PKW oder den Safari-Bus für die Fahrt durch den Park nutzen. Ganz nah an den wilden Tieren können Besucher mit der VIP-Safari-Tour sein, bei der sie mit einem Ranger im VIP-Van auch abseits der Wege durch das Gelände fahren. 

Sie können auch im Park übernachten. Für noch mehr Safari-Erlebnis und Afrika-Feeling können Sie den Alltag hinter sich lassen, ohne eine lange Reise machen zu müssen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Safari-Mobilheim- und Safari-Zelt-Lodges mit hochwertiger Ausstattung.

Tickets sind ab 28,50  online und vor Ort erhältlich.

 

Anreise:

Ab Bielefeld fahren Sie mit der RB74 bis Schloß Holte und steigen dort am Bahnhof in die Buslinie 84.1, die Sie direkt bis zum Eingang des Safarilandes fährt. Aus Paderborn kommend nehmen Sie ebenfalls zunächst die RB 74 und fahren dann über Schloß Holte Bahnhof mit der Linie 84.1 weiter.

Westruper Heide bei Haltern

In unmittelbarer Nähe des Halterner Stausees erstreckt sich auf ca. 90 ha das Gelände der Westruper Heide. Die Heidelandschaft steht bereits seit über 80 Jahren unter Naturschutz und zeichnet sich durch Besenheiden, Sandmagerraden und bizarre Wacholderhaine aus. Auch die Tierwelt fühlt sich hier wohl. Schlingnattern und Heidelerchen finden hier wichtige Rückzugsräume. Trotz alledem ist die Westruper Heide keine Naturlandschaft. Sie entstand vielmehr durch den jahrhundertelangen Raubbau des Menschen am Wald und der anschließenden Nutzung der Fläche durch die Heidebauern.

Wanderparkplätze befinden sich an der Hullerner Straße und dem Flaesheimer Damm, die einen Einstieg in die Heidelandschaft bieten. Seit 2010 verfügt das Gelände für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft oder Mobilität über eine barrierefreie Route, die an der Hullerner Straße startet. Außerdem gibt es vier ausgewiesene Wanderrouten, die sich den Themen Bienen, Dünen, Naturerlebnis und Heide/Wald widmen. Ein Farbsystem führt die Besucher auf den unterschiedlich langen Routen zu ansprechend gestalteten Infopunkten, an welchen das jeweilige Thema der Route aufgegriffen und auf Besonderheiten in der Landschaft aufmerksam gemacht wird. Weitere Natur-erlebnispunkte ermöglichen insbesondere Kindern den Zugang zu dieser ungewöhnlichen Landschaft und ihren Bewohnern. 

Tipp: Einen Übersichtsplan über das Wegenetz der Westruper Heide finden Sie über die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen (www. kreis-re.de).

Anreise:

Um an der Hullerner Straße zu starten, fahren Sie aus Richtung Recklinghausen kommend mit dem RE 42 Richtung Münster bis Haltern am See Bf und steigen dort in die Buslinie 272 bis Haltern am See Seehof. Aus dem Norden kommend fahren Sie zum Beispiel via Coesfeld mit der RB 51 bis Dülmen und von dort mit dem RE 42 oder dem RE 2 bis Haltern am See.

Monreal im Herzen der Voreifel

Die kleine Eifelgemeinde Monreal liegt im Tal der Elz und ist mit seinen charakteristischen Fachwerkhäusern, zwei Burgruinen und einer sehenswerten gotischen Kirche ein beliebtes Ausflugsziel. Im mittelalterlichen Kleinod Monreal, leben heute knapp 900 Einwohner. Im Zentrum des Ortes gibt es einige Geschäfte und mehrere Gastronomiebetriebe, die zur Einkehr einladen. Drei steinerne Bogenbrücken in mittelalterlicher Bruchsteinmauertechnik führen hier über die Elz. Monreal liegt in einem engen Tal und ist somit bis heute aus Platzgründen einer modernen Bebauung weitgehend entgangen. 

Etwas abseits befindet sich die Ruine der Philippsburg, von der nur ein Turm und wenige Mauerreste erhalten sind. Von der Löwenburg sind neben dem 25 Meter hohen Bergfried heute noch die Reste der Vorburg und eines Wohngebäudes zu sehen. Beide Burgen lassen den Stellenwert Monreals im Mittelalter erahnen.

Monreal bietet mehr als die Schönheit des Ortes. Der schmucke Fachwerkort lässt mit seinen ausgezeichneten Wanderwegen auch die Herzen der Wanderer höherschlagen. Im historischen Ortskern befinden sich Start und Ziel von „Deutschlands Schönstem Wanderweg 2011“. Aber auch in der unmittelbaren Umgebung finden Sie zahlreiche prämierte Wanderwege von leicht bis mittelschwer.

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Tipp: Traumpfad ‚Monrealer Ritterschlag‘ – Deutschlands Schönster Wanderweg 2011. Wandeln auf den Spuren der Monrealer –Ritter, atemberaubende Schluchten, schmale und steile Waldpfade und immer wieder traumhafte Aus- und Weitblicke. Das alles vereint auf einem Wanderweg bietet der Monrealer Ritterschlag. 

Wenn Sie über Kondition, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk verfügen, dann wird dieser Traumpfad zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

Anreise:

Über die Kontenpunkte Köln oder Bonn kommend erreichen Sie Monreal mit dem RE5 bis Andernach. Hier steigen Sie um in die RB38 Richtung Kaisersesch, bis sie den Bahnhof in Monreal erreichen.

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