Nebel, Schnee und Kälte – trübe Stimmung? Gegen die winterlichen Verstimmungen kann man auch in Corona-Zeiten etwas tun und dabei richtige Glücksmomente erleben, beispielsweise beim Wandern. Wer im Winter auf Schusters Rappen unterwegs ist, erlebt die Landschaft in einer ganz besonderen Stimmung. Im Wald herrscht erholsame Stille, unter den Schuhen knirscht vielleicht der Schnee und die klare Luft macht den Kopf richtig frei. Mancherorts herrscht sogar eine nahezu mystische, geheimnisvolle, spirituelle Atmosphäre.

Magischer Kraftort

Die eigentümlich in den Himmel ragenden Externsteine in Horn-Bad Meinberg im Teutoburger Wald beflügeln seit Jahrhunderten die Phantasie der Menschen, einige sprechen ihnen sogar magische Kräfte zu. In der Walpurgisnacht versammeln sich daher viele Menschen vor den Felsen und feiern sie als magische Kraftorte. Fest steht: Die Externsteine gehören zu den beeindruckenden Naturdenkmälern Deutschlands. In und um die Steine sind Höhlen, Grotten und Wandbilder, von denen keiner so richtig weiß, von wem sie sind oder wozu sie gedacht waren. Hier kann man beim Wandern die mystische Landschaft genießen und einmal so richtig durchatmen.
Es gibt viele beschilderte Routen, die die Wanderer an wunderschöne Orte bringen.

www.externsteine-info.de

Fachwerkweg Freudenberg

Besonders schöne Ausblicke auf den historischen Stadtkern von Freudenberg bietet der „Freudenberger Fachwerkweg“, eine zwölf Kilometer lange Rundtour, die durch Wälder und über Wiesen einmal rund um Freudenberg führt. Und bei kalter, klarer Winterluft können Wanderer besonders weit blicken.

www.siegen-wittgenstein.info

Auf den Spuren der Wallfahrer

Unmittelbar vor den Toren Paderborns bietet der „Alte Pilgerweg“ die Gelegenheit, eine Pause vom Alltag einzulegen und eine wunderschöne Tageswanderung zu unternehmen. An zehn „Gedanken-punkten“ am Wegesrand sind Zitate und Texte zu lesen, die während der Wanderung zum Nachdenken und Besinnen anregen. Der gut 20 Kilometer lange „Alte Pilgerweg“ folgt in weiten Teilen den Spuren der Wallfahrer, die über die „Via Regia“, eine seit dem Mittelalter bestehende Heer- und Handelsstraße pilgerten. Am Waldpark Haxtergrund geht es los. Dann steuert man das Ziel der Wanderung an, die Kapelle „Zur Hilligen Seele“ in der Nähe von Dörenhagen, die seit mehr als 1000 Jahren ein Ort tiefgläubiger Kreuzverehrung und daher Ziel zahlreicher Pilger und Wallfahrer ist.

Neben der gut 20 Kilometer langen Hauptroute gibt es eine Abkürzungsvariante (15 km) sowie eine Nordrunde (11 km) und eine Südrunde (14 km).

www.paderborner-land.de

Eins mit der Natur am Rothaarsteig

Knirschender Schnee unter den Füßen, kristallklare Luft und dazu ein Ausblick über verschneite Waldlandschaften. Auch das Wandern im Winter in Siegen-Wittgenstein hat seine besonderen Reize. Rund um Bad Berleburg beispiels-weise gibt es jede Menge Winteraktivitäten für die ganze Familie. Durch die sanfte Mittelgebirgstopografie am Rothaarsteig können nahezu alle Wege auch in der weißen Jahreszeit begangen werden. Vielerorts werden auch im Wittgensteiner Land geführte Schneeschuhwanderungen angeboten, beispielsweise zu den Wisenten oder bei Fackelschein durch den zauberhaft glänzenden Winterwald bei Nacht.

www.touristik-bad-berleburg.de

Stille Stunden in Wald und Tal

Schon im 13. Jahrhundert wurde die Gegend rund um Seligenthal im Rhein-Sieg-Kreis für ihre Ruhe und Beschaulichkeit geschätzt, und auch heute finden Wanderer hier eine selige Ruhe. Der abwechslungsreiche Mönchweg vermittelt einen kleinen Eindruck von der Landschaft in ihrer Natürlichkeit und Veränderung. Das Leben im „Vallis felix“, dem seligen Tal, wurde von der Mitte des 13. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts durch das Franziskaner- kloster geprägt, welches das erste Franziskanerkloster nördlich der Alpen war. Die Rundwandertour mit gut acht Kilometern Länge startet am „Siegelsknippen“ in Siegburg. Sie führt auf teils schmalen Waldwegen durchs Tal, vorbei an der Talsperre des Wahnbachs, auf einen Höhenkamm und durch eine imposante Nussbaumallee nach Gut Umschoß. Ein Pfad durchs Ummigsbachtal, der mehrfach das Bächlein quert und Teiche passiert, bringt die Wanderer durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt.

www.naturregion-sieg.de

Prähistorisches „Teufelswerk“

Mitten im weitläufigen Naturpark Hohe Mark nahe der Gemeinde Heiden im Kreis Borken stolpert der Wanderer über ungewöhnliche Steine: Die Teufelsteine, im Volksmund auch Düwelsteene genannt. Es markiert ein altheidnisches Steinkammergrab, das vor etwa viertausend Jahre vor unserer Zeit von den ersten hier sesshaften Bauern errichtet wurde. Während der jüngeren Steinzeit wurden die bis zu sieben Tonnen schweren und vom Eis geschliffenen Findlinge zu einem Ganggrab von 21 Metern Länge Metern und etwa 1,70 Metern Breite zusammengestellt. Für das Dach der sogenannten Megalithanlage suchten sich die Baumeister einseitig flache Steine aus. Auf diese Weise entstand eine geschlossene Kammer mit einer Innenhöhle von rund 1,50 Metern, deren Boden mit Steinplatten gepflastert war. Der Sage nach hat der Teufel die riesigen Steine, die er in einem Sack gesammelt hatte, dort unter fürchterlichem Fluchen ausgeschüttet.

www.heiden.de

DER besondere Tipp:
Upländer Winterwandertag
14. bis 17. Januar 2021

Willingen hat sich in der Vergangenheit als professioneller Ausrichter von Wandertagen des Deutschen Wanderverbands (DWV) bewährt. Nun findet im Upland – nach 2017 und 2019 – zum dritten Mal der Deutsche Winter-wandertag statt. Bei den letzten beiden Wandertagen wurden die Wanderer mit tiefblauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und jeder Menge Pulverschnee verwöhnt. Im Vordergrund stehen beim Winterwandertag natürlich die Wanderungen, die in bewährter Weise von den DWV-zertifizierten Wander-führern des Upländer Gebirgsvereins. Auf den sorgfältig ausgewählten und geführten Wanderungen können die Teilnehmer sich nicht nur von den landschaftlichen Schönheiten verzaubern lassen. Die Wanderführer werden auch Wissenswertes vermitteln und zudem die einen oder andere Anek-dote parat haben.

www.willingen.de

Schneewandern im Sauerland

Lust auf Wanderungen in einem richtigen Winterwunderland, vielleicht sogar durch Tiefschnee? Das bietet das Sauerland, wo man bei einer Wanderung die Natur im Winterschlaf erleben kann. In Brilon, Girkhausen und Winterberg gibt es zertifizierte Premium-Winterwanderwege. Sie unterliegen ganz bestimmten Anforderungen. Unterteilt in geräumt, gewalzt, naturbelassen und nach Schwierigkeitsgraden von leicht bis schwer kann sich der Wanderer aussuchen, was ihm zusagt. Das Stapfen im tiefen Schnee ist ein typisch winterliches Erlebnis, ist aber deutlich anstrengender als zum Beispiel das Laufen auf gewalzten Wegen. Geräumte Strecken hingegen sind sogar für Kinderwagen geeignet. Besonders schneesicher sind sie obendrein und werden mit Priorität geräumt und gepflegt. Schilder helfen bei der Orientierung. Sie zeigen einen weißen Wanderer auf blauem Grund.

www.wintersport-arena.de

Auf Schneeschuhen unterwegs

Besondere Momente können Schnee- und Wanderfans beim Schnee-schuhwandern erleben. Mit speziellen Schuhen, die große, flache Oberflächen haben, kann man die unberührte verschneite Winterlandschaft rund um Winterberg abseits der geräumten Wege erkunden – entweder bei einer geführten Tour oder auf eigene Faust. Die Schneeschuhe können vor Ort ausgeliehen werden.

www.winterberg.de

Wandern rund um Schloss Nordkirchen​

Kurze Rundwege sind bei nicht so angenehmer Witterung eine tolle Alternative. Im Münsterland führen verschiedene Wege rund um das Schloss Nordkirchen, das auch als Westfälisches Versailles bezeichnet wird. Beispielsweise der Fledermaus-, der Eichenblatt- oder der Kaisermantel-Rundweg. Und wen bei klarer Luft und strahlendem Sonnenschein doch die Wanderlust überkommt, wandert „Von Schloss zu Schloss“ auf zwölf Kilometern vom Schloss Nordkirchen zum Schloss Westerwinkel.

www.nordkirchen-marketing.de

Wandern rund um Schloss Nordkirchen​

Kurze Rundwege sind bei nicht so angenehmer Witterung eine tolle Alternative. Im Münsterland führen verschiedene Wege rund um das Schloss Nordkirchen, das auch als Westfälisches Versailles bezeichnet wird. Beispielsweise der Fledermaus-, der Eichenblatt- oder der Kaisermantel-Rundweg. Und wen bei klarer Luft und strahlendem Sonnenschein doch die Wanderlust überkommt, wandert „Von Schloss zu Schloss“ auf zwölf Kilometern vom Schloss Nordkirchen zum Schloss Westerwinkel.

www.nordkirchen-marketing.de

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