„Bürgerlabor Mobiles Münsterland“ gewinnt den „Mobiltätspreis.NRW 2023“
Die Mobilitätswende gehört zu den größten Herausforderungen der Zukunft. Um diese voranzutreiben, werden neue Ideen und innovative Projekte benötigt. Für den „Mobiltätspreis.NRW 2023“ hatten sich 50 zukunftsweisende und klimafreundliche Projekte beworben, fünf wurden von einer Fachjury vorab ausgewählt. Mit über 3700 Stimmen wählte schließlich die Öffentlichkeit ihren Favoriten. Die Projekte, die auf den ersten Plätzen kamen, erhielten insgesamt ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro, das wiederum in die Projekte reinvestiert wird und so zu einer klimaneutralen Zukunft im Verkehr beiträgt.
Am Ende ging der „Mobiltätspreis.NRW 2023“, der von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer am 18. Dezember 2023 im Rahmen des NRW-Mobilitätstages in Essen verliehen wurde, an das „Bürgerlabor Mobiles Münsterland“, das im Kreis Coesfeld ansässig ist. Das „Bürgerlabor Mobiles Münsterland“ setzte sich vor allem für eine Stärkung des öffentlichen Verkehrs und folglich für die Senkung der durch den Individualverkehr verursachten Emissionen ein. Innovativ ist dabei das Vernetzen verschiedener mobiler Angebote: Die eigens entwickelte MaaS-App (Mobility-as-a-Service), die vom Umwelt- und Verkehrsministerium des Landes gefördert wird, fungiert dabei als zentrale Anlaufstelle. und bietet passende Mobilitätsangebote von Carsharing über das „kommit-Shuttle“ bis hin zu E-Scootern für die letzten Meter, um lückenlos und unkompliziert von A nach B zu gelangen.
Unter den fünf Finalisten war ein weiteres Projekt aus dem Einzugsgebiet des NWL. Auf Platz vier landete das Projekt „Ladepäuschen“ der Kreisverwaltung Unna, welches Radfahrern ermöglicht, ihre E-Bikes kostenlos an über 100 Standorten zu laden. Auf diese Weise können weitere Wege im Alltag unabhängig vom Auto zurückgelegt werden, ohne sich Sorgen um den Ladestand des Akkus zu machen.

