Berufsbilder bei der Bahn
Ob in den Zügen selbst, in der IT oder in der Werkstatt: Die Berufsbilder der Bahnbranche sind vielfältig und die Jobs auch in Krisenzeiten zukunftssicher. In dieser und in den folgenden Ausgaben der EXTRAZEIT werden wir Ihnen die Berufsfelder näher vorstellen.
Triebfahrzeugführer –
Zwischen Menschen und Maschine
Der Beruf des Triebwagenführers beziehungsweise der Triebwagenführerin ist mehr als das bloße Einsteigen, Losfahren, Anhalten, Aussteigen. Zun.chst ist der eingeteilte Zug vom Abstellgleis zu holen, Bremsproben sind durchführen und die Sicherheitsfahrschaltung ist zu überprüfen. Erst dann sind die technischen Voraussetzungen erfüllt, damit Menschen sicher ans Ziel gebracht werden können. Verantwortung, Zuverlässigkeit und Sicherheit sind das A und O der Anforderungen, denn die Vorbereitungen sind der wichtigste Teil des Jobs. Erst, wenn alle Sicherheitsschecks gewissenhaft abgeschlossen sind, kann die Fahrt beginnen.
Die Schicht startet mit einem Anruf bei der Fahrdienstleitung. Ab diesem Moment ist volle Konzentration und Aufmerksamkeit gefragt, denn die Sicherheit der Fahrgäste hat oberste Priorität. Trotz der anspruchsvollen Arbeit und dem Schichtdienst lassen sich Arbeits- und Privatleben gut miteinander in Einklang bringen, denn die Schichten werden mit großem Vorlauf geplant. So entsteht ein guter Überblick über die Einsätze, was sich gut mit den privaten Terminen koordinieren lässt.
Übrigens: Der Beruf eignet sich nicht nur für Berufseinsteiger, sondern auch für Quer- und Wiedereinsteiger. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung – egal aus welcher Branche – besteht die Möglichkeit einer verkürzten Umschulung von neun bis zwölf Monaten. Und nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es nicht nur einen unbefristeten Arbeitsvertrag, sondern auch noch ein gutes Gehalt. Und: Als Triebwagenführer/in gestaltet man nicht nur die eigene berufliche Zukunft, sondern auch die Mobilität von morgen.
Erwünschte Eigenschaften
• Sorgfältigkeit
• Zuverlässigkeit
• Gutes Zeitmanagement
• Selbstständigkeit
• Lernbereitschaft
• Motivation
Gefragte Voraussetzungen
• Weiterbildung als Fachkraft
• abgeschlossene Berufsausbildung, z. B. als elektrotechnische Berufsausbildung – beispielsweise als Mechatroniker*in, Elektrotechniker*in oder Kraftfahrzeugmechaniker*in