Der Frühling hat seinen ganz besonderen Reiz. Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf    die Tage fangen früher an und hören später auf, die Vögel zwitschern zunehmend lauter, die Sonnenstrahlen sorgen für eine erste wohlige Wärme, es wird wieder bunt. Beobachten kann man dies besonders bei einem Besuch von Gärten oder Parks, die nicht nur zum Spazieren und Flanieren einladen. Ob alleine, zu zweit, mit Freunden oder mit der Familie – diese grünen Oasen sind perfekte Ausflugsziele fürs Wochenende. Wir haben einige grüne Oasen für Sie herausgesucht. 

Auf dem rund 27 Hektar großen Gelände fand im Jahr 2010 die Landesgartenschau statt, ein Jahr später entstand der Sauerlandpark. Der Park ist ein tolles Ausflugsziel, vor allem für Blumenliebhaber und Familien mit Kindern. Im Frühjahr und Sommer leuchten zahllose Blüten in den Beeten am Rand der Wege, auf den Wiesen und in den Themengärten. 

Das Wahrzeichen der Anlage ist der gut 23 Meter hohe Jübergturm, der einen wunderschönen Blick über das Sauerland und die bunte Freizeitlandschaft des Parks ermöglicht. Es gibt noch viele weitere Attraktionen. Sportbegeisterte kommen am Boulderfelsen, in den „Gärten der Bewegung“, in der Skateanlage „Rollgarten“ oder Seilgarten mit Slackline-Parcours auf ihre Kosten. Kinder werden ihre helle Freude an der Tunnelrutsche und auf dem Waldspielplatz „Zwergengold“ haben. Hier können sie in Schaukelnestern schwingen, über Baumbrücken klettern oder den Spuren eines Zwerge­nvolks folgen. Im „Park der Sinne“ gibt es im Klanggarten etwas auf die Ohren, im kulinarischen Garten lassen sich zarte Düfte und Aromen erschnuppern. In einem großen Irrgarten aus 2000 Hainbuchen wird außerdem der Orientierungssinn gefordert.

Direkt neben dem „Park der Sinne“ liegt das Naturschutzgebiet Felsenmeer. Durch die natürliche Zersetzung von Gestein sind hier bizarre Steinformationen entstanden. Heute kann man auf markierten Wegen, einem Steg und einer freischwebenden Brücke durch die zerklüftete Landschaft laufen. Ganz in der Nähe liegt auch die Heinrichshöhle. Die geheimnisvolle unterirdische Tropfstein-Landschaft kann allerdings nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

www.sauerlandpark-hemer.de

Mehr als 1000 Jahre prägen und lenken reichhaltige Salz- und Sole-Vorkommen die Geschicke in Bad Salzuflen. Bis heute sprudelt die Sole aus rund 1000 Metern Tiefe an die Oberfläche – ebenso wie die vielen anderen Thermal- und Mineralquellen, die hier im Laufe der Zeit entdeckt wurden. Die reichen Quellen waren eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Kurarztes Dr. Heinrich Hasse. Im Jahr 1818 begründete er mit der ersten Kurbehandlung das Kurbad Salzuflen. Das erste Badehaus wurde 1855 errichtet, Anfang des 20. Jahrhunderts kam ein Bade- und Kurmittelhaus mit Sole-Hallenbad und Inhalatorium hinzu. Gleichzeitig entstand der heutige Kurpark. An dessen Eingang liegt das begehbare Gradierwerk. Hier kann man in einer beleuchteten Sole-Nebelkammer einige tiefe Atemzüge nehmen und die Lunge mit heilsamer Salzluft füllen.

Direkt neben dem Kurpark entstand Anfang des 20. Jahrhunderts ein naturnaher Landschaftspark mit einem großen See. Hier kann man lebendige Skulpturen aus Weidensträuchern bewundern, Damwild und Kamerunschafe im großen Wildgehege beobachten oder die Voliere mit heimischen und exotischen Vogelarten besuchen. Spannung verspricht ein Besuch des Labyrinths am Ufer des Parksees. Über zwei Meter hohe Lebensbäume säumen den 2,3 Kilometer langen Weg. Und wer es bis in die Mitte des Labyrinths schafft, der wird mit einem tollen Ausblick über das Labyrinth und den Landschaftspark belohnt.

www.staatsbad-salzuflen.de

Der weitläufige Kurpark zählt zu den größten Grünanlagen in Deutschland. Bei einem entspannten Spaziergang kann man hier viel entdecken. Zum Beispiel den Rosengarten, in dem mehr als 3000 Rosen, 800 Stauden – darunter Lavendel, Salbei und Schleierkraut – und zahllose Sommerblumen ihre Blütenpracht entfalten. Ihr süßer Duft verbindet sich reizvoll mit der salzigen Luft, was den Spazier­gang im Kurpark zu einem spannenden Erlebnis für alle Sinne macht. Hier gedeihen aber auch einige seltene Bäume, zum Beispiel Sumpfzypressen, eine Moupin-Weide und eine Likiang-Gebirgsfichte aus dem chinesisch-tibetanischen Grenzgebiet.

Die Geschichte des Botanischen Gartens in Münster reicht weit zurück. Bereits seit 1803 wird der größte Teil des hinter dem Fürstbischöflichen Schloss liegenden Schlossparks als Botanischer Garten genutzt wird. Gegründet wurde er als „Hortus botanicus“ der Westfälischen Wilhelms-Universität, zu der er als Lehr- und Forschungsstätte heute noch gehört. 

Neben seiner Funktion als wissenschaftliche Einrichtung ist der Botanische Garten für die Öffentlichkeit zugänglich. Er bietet seinen Besuchern eine Oase der Erholung und Entspannung. Ein Grund dafür ist die besonders gelungene Gestaltung. Bei einem Rundgang durch den etwa fünf Hektar großen Park kann man auf den Freiflächen und in den zehn Gewächshäusern etwa 8000 verschiedenen Pflanzenarten aus aller Welt entdecken. Es gibt hier nicht nur seltene Gehölze, Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen und Blumenrabatten zu sehen, sondern es wurden auch künstliche Landschaften geschaffen. Hierzu gehören ein Moor- und Heidebereich, ein Areal mit Pflanzen aus Australien und Neuseeland, ein Alpinum mit Pflanzen aus den Alpen und den Pyrenäen sowie ein Tropenhaus mit Urwald, ein künstlicher Bachlauf, eine Wildwiese und ein Kalkmoor. Sehenswert sind zudem die Sammlung mit 230 der 280 bekannten Pelargonienarten sowie die riesigen Viktoria-Seerosen.

www.uni-muenster.de/BotanischerGarten

Ein Ausflug in den Gartenschaupark lohnt sich immer. Das 40 Hektar große Nachfolgegelände der Landesgartenschau 2008 bietet zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Im Gartenschaupark gibt es viele Attraktionen, die es zu entdecken gilt. Angebunden an den historischen Stadtkern bietet der Park gleich mehrere Ausflugsziele in einem. Gartengenießer finden hier üppig blühende Beete und klassische Themen­gärten. Romantiker schätzen die lauschigen Picknickplätze und die weitläufigen Seenlandschaften mit Sandstrand und Strandkörben. Und auch die Kleinen kommen auf ihre Kosten: Groß- und Wasserspielplätze, der mächtige Rutschenturm mit Dschungelbrücke, tausende Großbausteine nach Lego-Manier und vieles mehr werden Kinderaugen leuchten lassen. 

Weitere Attraktionen sind beispielsweise der 18 Meter hohe Aussichtsturm, der Wasserspielplatz mit Piratenschiff, ein Hochseilklettergarten, der Barfuß- und Sinneslehrpfad, die Minigolfanlage oder die Schaubrauerei. Im Klostergarten können elf riesige Skulpturen bewundert werden.

Erstklassig ergänzt wird das Parkangebot durch zahlreiche Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Zudem gibt es eine Vielzahl an Führungen und Erlebnisprogramme. Der Gartenschaupark bietet somit Erlebnis, Kultur und Natur pur für alle Generationen.

www.gartenschaupark-rietberg.de

Der Quellengrundpark im Borkener Ortsteil Weseke hat viel zu bieten. Einer der Höhepunkte ist der 600 Quadratmeter große Apothekergarten, der im Jahr 2005 vom Heimatverein Borken-Weseke gegründet wurde.

Der spiralförmig angelegte Apothekergarten führt den Besucher durch die Geschichte der Heilpflanzen, die an insgesamt 21 Stationen entdeckt werden können. Auf Schildern werden auch die Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten der Gewächse erklärt. Gezeigt werden die wichtigsten Heilpflanzen der jeweiligen Kulturepoche. Die Zeitreise beginnt mit Erkenntnissen aus der Zeit Mesopotamiens, wo vor über 5000 Jahren ein sumerischer Arzt auf Tontafeln Rezepturen verewigt hat, und spannt den Bogen bis zur heutigen modernen Arzneipflanzenforschung. Der Garten soll als Lehr- und Schaugarten die Entwicklung des heute hohen Stellenwertes der Pflanzenheilkunde in Europa aufzeigen.

Darüber hinaus gibt es einen Duft- und Tastgarten, der speziell für Menschen mit Sehbehinderung angelegt wurde,
mit echten Klassikern der Pflanzenheilkunde wie beispielsweise Thymian, Salbei oder Minze. Hier ist Ertasten und Schnuppern ausdrücklich erlaubt.

Neben dem Apothekergarten erstreckt sich rund um die Holtbachquelle der 3500 Quadratmeter große Quellengrundpark. Hier dreht sich alles um historisch-ländliche Arbeitstechniken und landwirtschaftliche Traditionen. Neben Grünanlagen gehören auch mehrere historische Gebäude zu diesem Park der Handwerkskunst.

Hier wachsen auch Pflanzen, die für die verschiedenen Epochen der Erde stehen, zum Beispiel Ginkgo-Bäume, die älteste erhaltene Baumart der Welt. Auch die Entwicklung von Gräsern und Blütenpflanzen kann man hier beobachten. Und neben vielen weiteren Pflanzen kann man sich im Geologischen Garten etwa 350 Sandsorten, die aus allen Winkeln der Erde stammen, aus der Nähe anschauen.

www.weseker-heimatverein.de

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